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Das Sterben der eBook-Reader (Teil 2)

Doch warum haben Apple und Amazon stets die Nase vorn, wenn es darum geht, den eBook-Reader-Markt zu erobern? Dabei ist die Anwort einfach. Der Erfolg der beiden Großen basiert zudem auf der Grundidee eines abgegrenzten Zielmarktes. Apple und Amazon schotten sich konsequent gegenüber dem Mitbewerb ab. Besonders Apple verfolgt mit iTunes eine hervorragende Taktik, um sich gegen Eindringlinge zu schützen. Kein anderes System kann direkt auf den iTunes-Pool zugreifen. Wer daran teilhaben will, muss sich ein Apple-Produkt zulegen. Die Konkurrenz bleibt staunend vor der Tür. Ein ähnliches Modell verfolgt Amazon.

Hinzu kommt natürlich der enorme Vorteil gegenüber anderen Anbietern von eBooks und Readern, dass die beiden Unternehmen schon vor der Einführung Ihrer eBook-Reader, wenn man das iPad überhaupt so nennen kann, erfolgreich waren. Apple verfügt über enorme Erfahrungen und Erfolge im Bereich von Hardware (iPhone, iPod, Mac) und verkauft zusätzlich bereits seit Jahren mediale Produkte über iTunes. Amazon ist der weltgrößte Buchhändler und kann auf einen entsprechend Markt und Distribution zurückgreifen.

Zudem wird oft vergessen, dass beide Unternehmen ihre neuen Produkte im ersten Schritt einfach an den riesigen Pool von Bestandskunden verkaufen konnten. Mussten andere Anbieter von eBook-Readern zunächst durch kostspielige Marketingaktionen überhaupt erst einen neuen Markt öffnen, konnten Apple und Amazon die eigenen Neuheiten direkt im eigenen Segment der Bestandskunden testen und anschließend erfolgreich platzieren.

Teil 1: Das Sterben der eBook-Reader

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