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Die e-Zigarette danach

Viele Autoren zünden sich nach getaner Arbeit erst einmal eine Zigarette an und genehmigen sich einen guten Schluck. Die sprichwörtliche „Zigarette danach“ gibt es also auch nach den letzten Worten, nach dem letzten Kapitel. Wer kennt nicht das Bild eines investigativen Reporters mit Kippe im Mundwinkel, gebeugt über seine Schreibmaschine. Doch ist diese coole Vorstellung überhaupt noch zeitgemäß?

In den Medien geistert dieses Bild immer noch in den Köpfen umher. Der kreative Autor, eingehüllt von blauem Rauch, grübelt über den nächsten Satz. Der Aschbecher auf dem Schreibtisch quillt mit unzähligen Kippen über. Doch in der Realität sollte der Schreiberling eher die Hände vom Glimmstängel lassen, da die gesundheitlichen Gefahren hinlänglich bekannt sind.

Sicherlich ist der Genuss von Nikotin während einer kreativen Tätigkeit gleichzeitig beruhigend und anregend. Doch wer das Risiko deutlich reduzieren will, der sollte zumindest zur e-Zigarette greifen. Dabei handelt es sich nicht nur um eine zeitgemäße Technik, die bei einer e-Zigarette zum Einsatz kommt, sondern es werden auch deutlich weniger Schadstoffe aufgenommen.

Der wesentliche Unterschied zur klassischen Zigarette liegt bei der Produktion des Inhalats. Wurde bei der traditionellen Form des Rauchens der Tabak einfach nur verbrannt, folgt die e-Zigarette einem gänzlich anderen Prinzips. Durch einen sogenannten Verdampfer wird ein Fluid, auch als e-Liquid bezeichnet, verdampft. Eine Verbrennung findet hier überhaupt nicht statt. Somit werden für den Menschen so gefährlichen Stoffe nicht produziert.

Somit beschränkt sich die e-Zigarette in erster Linie auf das Inhalieren eines nikotinhaltigen Fluids, was natürlich für den Raucher ebenfalls nicht gänzlich ungefährlich ist. Doch verzichtet man bei dieser Form des Rauchens zumindest auf die vielen anderen Schadstoffe, die beim Rauchen einer traditionellen Zigarette entstehen.

Ein weiterer Aspekt ist der Wegfall der Geruchsbelästigung für andere Menschen, die sich in der unmittelbaren Nähe des klassischen Rauchers aufhalten. Da es bei der e-Zigarette zu keiner Verbrennung kommt, gibt es auch nicht den bekannten Geruch. Gegenstände und Kleidungsstücke riechen nicht mehr nach kaltem Rauch. Zwar gibt die e-Zigarette auch einen gewissen Geruch durch das Fluid ab, doch das gefürchtete Passivrauchen findet nicht mehr statt, da keine giftigen und nachweislich krebserregenden Substanzen an die Umwelt abgegeben werden.

Dennoch sollte sich jeder Autor überlegen, ob er nach getaner Arbeit tatsächlich zur e-Zigarette greift. Gleiches gilt natürlich auch für e-Shisha. Möglicherweise beschert ein gutes Glas Mineralwasser oder eine ausgiebige Trainingseinheit ähnliche Glücksgefühle. Der gesundheitsbewusste Autor greift eher zu gesunden Dingen, um noch möglichst viele Bestseller auf den Markt zu bringen. Nichtraucher leben einfach länger, dies gilt auch für Autoren.

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