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Wie funktioniert ein Touchscreen beim eBook

Der Touchscreen, ein sogenannter Berührungsbildschirm, ist eine sehr berührungsempfindliche Bildschirmoberfläche, die jene Druckpunkte, die vom Benutzer ausgehen, verarbeitet und in weiterer Folge erkennt, sodass auf diverse Ein- wie Ausgabegeräte verzichtet werden kann. Das heißt, der Finger des Benutzers ersetzt sodann eine Maus oder auch eine Tastatur. Wer sich hingegen mit dem Display eines eBook Readers befasst, der wird feststellen, dass hier gar keine Komponenten ersetzt werden müssen – hier wird nur mit den Fingern agiert. Ein Wischen oder Tippen bedeutet etwa, dass eine Seite nach vorne oder nach hinten geblättert wird. Doch welche Technologien kommen heutzutage zum Einsatz?

Ein eBook-Reader kann bei dem Wetter genutzt werden (Quelle: Pixabay)

Jeder Touchscreen basiert auf demselben Muster

Jedes Touchpad, ganz egal, ob von Elo oder einem anderen namhaften Hersteller produziert, ist nach demselben Muster konzipiert: Es gibt eine berührungsempfindliche Oberfläche und es gibt einen Kontroller, der die Signale, die an der Oberfläche gemessen werden, direkt an das Betriebssystem weiterleitet. Das Betriebssystem übersetzt sodann die Bewegungen der Finger in eine Mausbewegung – es kommt zur direkten Übertragung auf den Bildschirm. Wer etwa mit dem Finger zweimal auf die Oberfläche tippt, der simuliert beispielsweise den doppelten Mausklick – zieht man die Mitte mit zwei Fingern auseinander, so kommt es zur Vergrößerung des Bildschirms. Wer von rechts nach links oder links nach rechts wischt, der kann eine Seite umblättern. Doch auch wenn dasselbe Muster verfolgt wird, so gibt es aber dennoch unterschiedliche physikalische Prinzipien.

Es gibt resistive, induktive und kapazitive Touchscreens

In der Regel gibt es drei Arten von Touchscreens – das sind die resistiven, die induktiven und die kapazitiven Touchscreens. Bei resistiven Touchscreens handelt es sich um ein Modell, das sich aus zwei verschiedenen Schichten zusammensetzt, die sodann ein Spannungsfeld erzeugen. So kann der Druckpunkt mittels elektrischen Widerstands erkennt werden, der dann entsteht, sofern der Benutzer mit seinem Finger die Oberfläche berührt. Die kapazitiven Touchscreens basieren auf einer Glasschicht mit einem durchsichtigen Metalloxid. Die in weiterer Folge entstehende Wechselspannung an den jeweiligen Enden schafft ein elektrisches Feld, sodass in Form des Stroms die Berührungen durch den Controller gemessen werden können – am Ende kann somit der Druckpunkt lokalisiert werden. Der Nachteil dieser Variante? Die Bedienung ist nur mit den Fingern möglich – ein Stift wird nämlich nicht erkannt. Anders hingegen, wenn es sich um induktive Touchscreens handelt, die vorwiegend bei Grafiktabletts zum Einsatz kommen. Hier benötigt der Nutzer spezielle Bedienstifte, sogenannte Pointer, da das Zeichnen wie Schreiben mit dem Finger keine Berührungsempfindlichkeit auslöst. Diese Art von Touchscreen kommt etwa bei den eBook Readern nicht zur Anwendung, weil hier ausschließlich nur mit den Fingern agiert wird.

Längst ersetzt der Touchscreen die klassische Tastatur (Quelle: Pixabay)

Die Touchscreens ersetzen Maus und Tastatur

Befasst man sich mit den Einsatzgebieten der Touchscreens, so wird man recht schnell feststellen, dass sie heutzutage überall dort verwendet werden können, wo man herkömmliche Eingabegeräte – also die Maus und/oder auch die Tastatur – problemlos weglassen kann, weil sie zu umständlich in der Handhabung oder beim Transport wären. Die neuesten Trends zeigen aber, dass den Nutzern zumindest die Möglichkeit offen bleibt, weiterhin eine Maus und/oder auch eine Tastatur anschließen zu können. Die Ausnahme ist der eBook Reader – hier gibt es in der Regel keine zusätzlichen Komponenten, die angeschlossen werden können.

 

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